Fortsetzung Trainingslager Lenk 2016

wallbach jimmy

Nach unserem Vereinswechsel war schon früh klar, dass wir wieder etwas machen werden. Einige Umfragen bewegten mich dazu, die Initialzündung zu starten. Da Mänu die ganzen Frühlingsferien an der Sonne plante, fanden wir mit Pfingsten eine neue Alternative. Einen Tag weniger, dafür nur unser Team, alles intensiver mit mehr Fussball, aber allem Bewährten wie Tipp Kick, Filmabend, Plantschen und Wellness mit dabei.


22 Personen waren wir schlussendlich, welche die abenteuerliche Fahrt ins Simmental am Samstagmittag bei schlechtem Wetter und noch schlechteren Wetterprognosen in Kauf nahmen. Nach zwei unfreiwilligen Zwischenhalten und einem geplanten kamen wir früh im Kuspo an. Wir kriegten gleich ein ganzes Haus und belegten die erste Etage. Nach dem Auspacken und Einräumen stiegen wir in die Trainingskleider und hatten Glück, dass wir 90 Minuten vor dem Abendessen in die Halle durften. Etwas mehr als eine Stunde später trafen wir uns zu einem kurzen Theorieblock und mentalem Training, ehe wir wieder in die Halle verschoben und anschliessend über 2 Stunden am Stück unser Plauschturnier durchführten, mit Hin- und Rückrunde. Nach einer kalten Dusche draussen und einer wärmeren drinnen waren alle um 23 Uhr im Zimmer, die Nachtruhe setzte später dann etwas ein, der genaue Zeitpunkt war erst beim Morgenessen ersichtlich. Die Erwachsenen waren eindeutig frischer drauf, obwohl wir die Tagwache etwas nach hinten schoben.


Am Sonntag trainierten den ganzen Tag an der Sonne. Alles war perfekt, bis auf einen Streifen im Rasen, wo der Rasenmäher versagte oder die Schafe noch nicht eingesetzt wurden. Etwas ärgerlich und nicht ungefährlich. Ansonsten konnten wir uns mit den beiden andern Gruppen gut arrangieren. Den geplanten Teamevent ersetzten wir am Nachmittag durch Trainingseinheiten, wo wir ein neues Trainingsgerät namens Samicap ausprobierten. Anschliessend machten wir uns frisch für das Abendessen, das Tipp Kick Turnier und den anschliessenden Kinofilm ‚Jimmy Crimble‘, wo wir eine Fussballgeschichte im rauhen Manchester mit Popcorn verfolgten. Während die Kids dann in ihre Zimmer gingen, versuchten wir mit einem Besensauger die Popcornreste einzusammeln, was schlussendlich auch gelang. Die zweite Nachtruhe trat dann früher ein, nur einer kämpfte noch verbissen gegen den Schlaf…


Montagmorgen, zwei Grad, herrliches Panorama. Und die Wetter-App lag zum Glück wieder falsch. Die Sonne zeigte sich schon bald und wir trainierten nach dem Packen und Putzen wieder auf dem Rasen. Obschon alle die Müdigkeit spürten, wurde konzentriert gearbeitet und viel gelacht. Auch der Wettkampfwille war zu spüren, so dass wir vor dem Mittag das traditionelle Abschlussturnier ohne Rangliste spielten. Nach dem Essen verpackten wir das Gepäck, sprachen über taktische Themen wie Spielsysteme, Breite und Tiefe, machten einen kurzen Lagerrückblick und freuten uns auf den feuchten Abschluss, welcher uns ins Schwimmbad brachte. Sogar das Aussenbecken bei eisigen Wassertemperaturen nahmen fast alle DB-Junioren und Juniorinnen in Anspruch. Es war eine lockere Stimmung, es wurde gechillt und relaxt, getaucht und ausgefragt, nach über zwei Stunden hatten wir Mühe, alle aus dem warmen Sprudelbecken zu kriegen, auch ich wäre noch länger geblieben. Nach einer klebrigen und krümelhaften Rückfahrt erreichten wir pünktlich um 18.15 Uhr den Sportplatz Weissenstein und einigten uns gleich, am folgenden Tag ein lockeres Training zu absolvieren.


Das war sie nun also, die Premiere beim FC Weissenstein Bern, welche im gewohnten Umfeld stattfand. Ich denke, das Trainingslager wird uns weiterbringen, der Teamspirit war schon vorher sehr gut und wird noch verstärkt. Ich danke allen, die uns wohlgesinnt und unterstützt haben. Besonders den Gönnern wie der Förderverein der Junioren des FC Weissenstein Bern, die Aerni Elektro AG, Corbetti Automobile, Sterchi Beck und die Growa AG – und alle, die mit mir und Mänu im Kuspo an der Lenk waren. Es war anstrengend und herausfordernd – aber toll und spannend, ÄS HET GFÄGT!

Niederwangen, 17. Mai 2016, Küsu



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